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- 04.12.2024
- 11:00 - 11:45
Das Sprint Planning ist der Auftakt eines jeden Sprints. Hier wird entschieden, welche Aufgaben im kommenden Sprint bewerkstelligt werden sollen. Für Teams, die nach Kanban arbeiten, stellt das sogenannte Replenishment das Äquivalent dar.
Der Begriff Sprint bezeichnet dabei einen definierten Zeitraum, in welchem sich das Scrum-Team darauf einigt, eine bestimmte Menge an Arbeit zu erledigen.
Es ist wichtig, dass das Sprintziel klar definiert und für alle im Team verständlich ist. Es beschreibt das Ziel, welches den Sprint als Erfolg kennzeichnet. Ein Sprintziel gibt dem Team eine klare Richtung vor und hilft, den Fokus während des Sprints zu behalten. Das Sprintziel kann entweder vom Product Owner (PO) beschrieben oder gemeinsam vom PO und dem Team definiert werden. In jedem Fall werden dann die wichtigsten Product Backlog Items oder kurz PBI als Erstes in den Sprint eingeplant. Gibt der Product Owner gleich zu Beginn das Sprintziel vor, hat das Entwicklungsteam die Möglichkeit weitere PBIs zu benennen, die auf das Ziel einzahlen könnten und fehlen. Wurde das Sprintziel vorab nicht definiert, betrachtet man das Eingeplante und definiert gemeinsam, unter welchen Voraussetzungen der geplante Sprint zu einem Erfolg wird.
User Stories sind kurze, informelle Aussagen, die eine bestimmte Funktionalität oder Anforderung an eine Software beschreiben sowie einen Mehrwert für die User darstellen. Eine User Story ist in der Regel aus der Sicht des Endanwendenden definiert. Die Ausarbeitung solcher User Stories erfolgt im zuvor stattfindenden (Product) Backlog Refinement. Das Refinement findet zeitnah vor dem Sprint Planning statt, um eventuelle Änderungen an den einzuplanenden Stories zu berücksichtigen und den aktuellen Stand sicherzustellen.
Während des Sprint Plannings werden auch die User Stories für die nächsten Sprints ausgearbeitet. Jede User Story wird mit Akzeptanzkriterien und Prioritäten bestückt, um sicherzustellen, dass das Team während des Sprints auf Kurs bleibt. Gemeinsam wird außerdem berücksichtigt, dass aus den gewählten PBIs ein sinnvolles Inkrement entsteht.
Um das Sprint Planning für alle Teilnehmenden sichtbar zu machen und dem Product Owner die Organisation und Koordination zu erleichtern, bietet sich Jira prima als Tool an. Insbesondere für Teams, die remote zusammenarbeiten. Product Owner sind in der Lage, PBIs im Backlog zu hinterlegen, mit Informationen anzureichern und per Drag-and-Drop zu priorisieren. Bei der Sprinterstellung kann ein treffender Name definiert und das jeweilige Ziel hinterlegt werden. Teammitglieder haben so jederzeit das Sprintziel zum Nachlesen. Gerade bei großen Backlogs hilft eine digitale Lösung, wie Jira Software, den Überblick zu behalten.
Es ist wichtig, dass das Sprint Planning innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens stattfindet. Als Faustregel gilt, dass für jede Woche der Sprintdauer maximal zwei Stunden in der Sprintplanung verbracht werden sollten. Der Scrum Master ist dafür verantwortlich, dass ein passender Zeitrahmen gefunden und dieser auch einghalten wird.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Sprint Planning ein wichtiger Schritt im agilen Entwicklungsprozess ist. Es ermöglicht dem Team, das Sprintziel und die für den Sprint ausgewählten PBIs zu planen, um ein potenziell auslieferbares Produkt zu definieren. Durch die gemeinsame PBI-Planung können Team und PO die anstehende Auslastung besser koordinieren und sind der Lage bessere Sprintvorhersagen zu treffen.
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