Produktmanagement
6.8.24

Wissensmanagement leicht gemacht: So geht’s

Stell dir vor, jeder Mitarbeitende hätte jederzeit Zugriff auf das gesamte Wissen eures Unternehmens – das wäre ein echter Gamechanger, oder? Genau darum geht es beim Wissensmanagement. Effektives Wissensmanagement hilft dabei, euer Wissen innerhalb des Unternehmens zu bewahren und gezielt zu nutzen. Aber wie funktioniert das genau und welche Methoden und Strategien sind entscheidend? Wir zeigen es dir!
Wissensmanagement leicht gemacht: So geht’s
Wissensmanagement leicht gemacht: So geht’s
Kora Meier
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Inhaltsverzeichnis
greenique Produkt- und Servicemanagement

Die Rolle von Wissen im Unternehmen

Wissen ist der Schlüssel zu Innovation und Erfolg in jedem Unternehmen. Dazu gehören nicht nur Fakten und Daten, sondern auch persönliche Erfahrungen, Workarounds und andere wertvolle Einsichten. Dieses Wissen hilft euch, Probleme zu lösen und Aufgaben effizient zu meistern.

Man unterscheidet zwischen explizitem Wissen, das leicht dokumentiert und geteilt werden kann, und implizitem Wissen, das auf persönlichen Erfahrungen, Überzeugungen und Verhaltensweisen basiert. Beide Arten von Wissen sind entscheidend für den Erfolg eures Unternehmens, denn nur sie zusammen ermöglichen fundierte Entscheidungen und kreative Lösungen.

Eisbergmodell von expliziten vs. implizierten Wissen

Wissensmanagement erklärt

Während Wissen bei den individuellen Kenntnissen und Fähigkeiten einzelner Mitarbeitender beginnt, sorgt das Wissensmanagement in Unternehmen dafür, dass dieses Wissen systematisch organisiert und effektiv genutzt wird.

Wissensmanagement oder Knowledge Management ist daher die Methode, durch die ihr das gesamte Wissen in eurem Unternehmen verwaltet. Es geht darum, sowohl das explizite Wissen als auch die oft verborgenen Erfahrungen und Einsichten der Mitarbeitenden einzubeziehen.

Ziele des Wissensmanagements

  • Wertvolles Wissen sichern: Erhaltung und Schutz von kritischem Wissen im Unternehmen, um Verlust durch Mitarbeiterfluktuation zu vermeiden.
  • Zugang zu relevanten Informationen: Sicherstellen, dass alle Mitarbeitenden Zugang zu wichtigen Daten und Erkenntnissen haben.
  • Förderung des Wissenstransfers: Unterstützung des Austauschs von Wissen und Erfahrungen zwischen Teams und Abteilungen.
  • Dokumentation und Weitergabe von Best Practices: Erfassung und Weiterleitung bewährter Verfahren und wertvoller Erkenntnisse.
  • Optimierung von Prozessen und Entscheidungen: Nutzung von Wissen zur Verbesserung von Arbeitsabläufen und zur Unterstützung fundierter Entscheidungen.
  • Wettbewerbsvorteile sichern: Erhöhung der Innovationskraft und der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens durch gezielte Wissensnutzung.

Herausforderungen im Wissensmanagement

Viele Unternehmen scheitern beim Aufbau eines effektiven Wissensmanagements aufgrund fehlender klarer Strategien, mangelnder Unterstützung durch das Management, Widerstand gegen Veränderungen und unzureichender Ressourcen. Zu den weiteren Herausforderungen im Wissensmanagement gehören:

  • Wissensverlust: Wertvolles Wissen geht verloren, wenn Mitarbeitende das Unternehmen verlassen, ohne dass es dokumentiert wird.
  • Kulturelle Barrieren: Eine unkooperative Unternehmenskultur kann den Wissensaustausch hemmen.
  • Fehlende Struktur: Wenn Wissen nicht systematisch erfasst wird, bleibt es oft unzugänglich.
  • Technologische Probleme: Veraltete oder komplizierte Systeme erschweren die Nutzung von Wissen.

Methoden für den Wissenstransfer in Unternehmen

Der Wissenstransfer in Unternehmen ist entscheidend, um wertvolles Wissen zu bewahren und effektiv zu nutzen. Hier sind drei zentrale Methoden, um diesen Transfer erfolgreich zu gestalten:

Technologische Lösungen

Einfache und übersichtliche Tools sind entscheidend für ein effizientes Wissensmanagement. Confluence beispielsweise ermöglicht es, Dokumente, Wissen und Best Practices zentral zu speichern und für alle Mitarbeitenden leicht zugänglich zu machen. Neben Confluence bieten andere Knowledge Management Lösungen ähnliche Vorteile, indem sie Informationen strukturiert organisieren. Diese Technologien sorgen dafür, dass alle Mitarbeitenden schnellen Zugriff auf benötigte Ressourcen haben.

Interner Wissenstransfer

Der Wissenstransfer kann ebenfalls durch Schulungen und Workshops unterstützt werden, in denen Mitarbeitende ihr Wissen weitergeben. Mentoring-Programme und Peer-Learning ermöglichen den Austausch zwischen erfahrenen und neuen Kolleg:innen.

Wir bei greenique fördern unsere interne Lernkultur mit dem “greenique Campus”-Format. Hier teilen unsere Kolleg:innen wertvolles Wissen, Know-How und Best Practices, um den internen Wissenstransfer sicherzustellen.

Mehr Infos

Kultureller Wandel

Für ein erfolgreiches Wissensmanagement ist eine Unternehmenskultur entscheidend, die das Teilen von Wissen fördert und anerkennt. Offene Kommunikation und Transparenz sind dabei unerlässlich. Unternehmen sollten eine Kultur schaffen, die Wissensaustausch wertschätzt und aktiv unterstützt. Ein positives Arbeitsumfeld, das auf Zusammenarbeit und Wissensaustausch ausgerichtet ist, erleichtert den effektiven Wissenstransfer.

Best Practices für effektives Wissensmanagement

Wie könnt ihr nun Wissensmanagement in eurem Unternehmen erfolgreich umsetzen? Die folgenden Best Practices können euch dabei helfen:

  1. Entwickelt eine klare Strategie: Definiert klare Ziele und einen Plan für die Implementierung von eurem Wissensmanagement.
  2. Nutzt geeignete Technologie: Setzt auf Tools wie Atlassian Confluence, um Wissen zentral zu speichern und zu organisieren.
  3. Dokumentiert systematisch: Stellt sicher, dass Wissen regelmäßig und systematisch dokumentiert wird, um den Zugriff und die Nutzung zu erleichtern.
  4. Haltet eure Wissensdatenbank sauber: Sorgt dafür, dass die dokumentierten Informationen aktuell sind und keine veralteten Informationen die Wissensdatenbank “zumüllen”.
  5. Schult eure Kolleg:innen: Bietet regelmäßige Schulungen und Support an, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden das Wissensmanagement-Tool effektiv nutzen können.
  6. Fördert eine offene Kultur: Schafft eine Unternehmenskultur, die Wissensaustausch belohnt und Transparenz fördert.
  7. Ermutigt zum Wissensaustausch: Implementiert Mentoring-Programme, regelmäßige Meetings und ggf. einen internen Campus, um den kontinuierlichen internen Austausch von Wissen zu fördern.

Startet jetzt mit eurem Wissensmanagement

Um erfolgreich mit dem Wissensmanagement zu beginnen, ist es wichtig, sich der Bedeutung des Wissensaustauschs bewusst zu werden. Effektives Wissensmanagement innerhalb eines Unternehmens funktioniert nicht von allein und ist selten auf Anhieb perfekt. Eine durchdachte Strategie, passende Technologie, eine unterstützende Unternehmenskultur und systematische Dokumentation sind unerlässlich. Falls ihr daher Unterstützung beim Aufbau eures Systems benötigt, zögert nicht, Expert:innen hinzuzuziehen.

Wir bieten beispielsweise eine Knowledge Management Lösung an, die genau dort ansetzt, wo ihr Unterstützung braucht. Gemeinsam können wir sicherstellen, dass ihr euer Wissen sichert und effektiv nutzt.

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